Seit diesem Jahr gibt es bei infomax die neue Position der Leitung Produktmanagement für die imx.Platform. Welche Motivation hinter der Schaffung dieser Stelle steckt, welche Aufgabengebiete damit verbunden sind und was sich seither getan hat, berichtet Ina Fuchshuber, die die Stelle der Leitung Produktmanagement seit Juli innehat und kürzlich ihren 100. Arbeitstag bei infomax hatte.
Ina, warum wurde die Stelle der Leitung Produktmanagement bei infomax geschaffen?
Bereits in der Vergangenheit wurde bei infomax unglaubliches Produktmanagement betrieben – sonst hätten Produkte wie die imx.Platform oder die Content Delivery API nicht entstehen können. Neu ist, dass die Vielzahl der Produkte, Kunden und Anforderungen nun einen zentralen Kristallisationspunkt bei mir haben – die strategische, kundennahe Weiterentwicklung der Produkte sowie auch mögliche Erweiterungen, Partnerschaften etc. haben nun einen expliziten „Kümmerer“.
Kannst Du Dein Aufgabengebiet kurz umreißen? Und was „bringt“ unseren Kundinnen und Kunden die Stelle?
Mein Aufgabengebiet ist recht breit und umfasst alles von der kundennahen strategischen Produktweiterentwicklung inkl. Partner- und Kooperationsmanagement, Steuerung der User-Research und Kundenkommunikation bis hin zur Wettbewerbs- und Trendbeobachtung sowie Planung und Steuerung der Dokumentation und Schulung zu unseren Produkten. Zum Glück muss ich das alles nicht alleine bewerkstelligen.
Insbesondere liegt mein Augenmerk auf der Customer Centricity unserer Produkte: Wir wollen noch näher an den Kundenbedürfnissen der Unternehmen aus Tourismus & Mobilität sein und die UX der imx.Platform als Arbeitstool weiter verbessern.
Neu im Team, neu in der Branche und das in einer erst geschaffenen Position ohne etablierte Strukturen, Prozesse und Kommunikationswege: Erzähl doch einmal von Deinen Herausforderungen der letzten Monate.
Das gesamte infomax-Team hat mir den Start sehr leicht gemacht 😊. In einem funktionierenden, eingespielten Team anzukommen und da gleich andocken zu können, hat sich gut angefühlt. Ebenso hatte ich bei den Kunden immer das Gefühl der offenen Tür.
Eine wesentliche Herausforderung der letzten Monate war, die neue Perspektive des gesamtheitlichen Produktmanagements in die Prozesse zu gießen. Das ist uns aber mittlerweile gut gelungen.
Ach, und noch was: Die vielen, vielen Abkürzungen im „Branchensprech“ – ich hätte ein Glossar brauchen können 😊.
Was hat sich seither getan? Kannst Du schon eine erste Bilanz ziehen oder auf erste Ergebnisse blicken, auf die Du stolz bist?
Wir haben die neue, optimierte Medienverwaltung an den Start schieben können. Die Betaphase mit einem klaren Fokus auf Kundenfeedback hat Spaß gemacht und uns wertvolle Insights gegeben. Auch der Launch der TTA war ein Highlight der ersten Monate.
Wie ist Deine weitere Roadmap für die imx.Platform?
Das Thema Datenaktualität und Datenqualität und wie wir unsere Kunden darin am besten unterstützen können, wird mit Sicherheit in den nächsten Monaten eine große Rolle spielen – auch inwieweit Automatisierung und KI dabei unterstützen können. Und auch mit dem Thema Service-Integration möchten wir uns weiterhin auseinandersetzen.
Hast Du ein Lieblingsfeature?
Eine Produktmanagerin nach dem Lieblingsfeature zu fragen, ist wie eine Mutter nach ihrem Lieblingskind zu fragen! Aus der Perspektive der Plattform als tägliches Arbeitstool finde ich die „gespeicherten Suchen“ großartig. Deren Einführung war auch aus Kundensicht – wie mir berichtet wurde – ein „(work)life changing“ Moment und zeigt, wie mit recht einfachen Mitteln die Arbeit der Kund*innen wesentlich erleichtert werden kann. Solche Momente wollen wir vermehren!
Das Feature der Auslieferungskanäle und die dazugehörigen Logiken zum Abonnieren und Sharen von Stämmen oder auch Veranstaltungen zeigen auch sehr schön, wozu es uns gibt: Wir sind der Hub und ermöglichen das einfache, individuell gesteuerte oder automatische Teilen von Datensätzen, sorgen z.B. dafür, dass es wenig Duplikate gibt und nur die richtigen Daten weitergegeben werden (Stichwort: Contentscore).
Aber auch die Content Delivery API ist ein mächtiges Tool: Gezielte und frei kombinierbare Abfragen anbieten zu können – ohne Middleware – und dabei passgenaue Antworten zu erhalten, die die Performance der Webseite oder App wenig belasten, ist eine echt coole Sache.
Und was macht Dir bei Deiner Arbeit am meisten Spaß?
Die Zusammenarbeit mit den Kunden ist großartig – ich habe viele engagierte und passionierte Menschen kennengelernt und auch schon ein paar der wunderschönen Orte sehen dürfen, an denen sie arbeiten.