Feels like Hollywood: Ein Baufilm für infomax

Datum: 10. Juli 2019
Autor*in: Christine Pfleger


infomax wächst. Das Grassauer Büro am Kirchplatz 8 leider nicht: So wurde schon vor einigen Jahren dem Konferenzraum zugunsten zusätzlicher Arbeitsplätze ein Eckerl genommen. Büros „nachverdichtet“ wo es ging. Eine zusätzliche Wohnung angemietet und zur „Entwickler-WG“ umgestaltet. Parallel suchte unser Chef Robert Klauser ein passendes Grundstück für ein neues infomax-Gebäude: Ausreichend groß sollte es sein und zentral, damit das Team weiterhin eine schöne Arbeitsumgebung und die örtliche Infrastruktur (BMW – Bäcker-Metzger-Wirt) vor der Tür hat. Er fand schließlich eins, und im Februar 2019 erfolgte der erste Spatenstich.

Geschäftsführer und Bauherr Robert Klauser vor dem Baugrundstück der neuen infomax-Unternehmenszentrale
Geschäftsführer und Bauherr Robert Klauser auf der infomax-Baustelle

Diesen Meilenstein wollen wir dokumentieren und haben daher die Silberstern GmbH mit einer Filmproduktion beauftragt. Geplant sind ein paar Drehtage vor Ort, dazu eine Kameraschulung, damit wir vor Ort auch Videocontent produzieren und an Silberstern liefern können. Am Ende wird ein Baufilm stehen, der natürlich über den Neubau, aber auch unsere Beweggründe informiert und darüber, wie wir in dieser neuen Umgebung künftig arbeiten werden.

Thomas von der Silberstern Filmproduktion zeigte meinen Kollegen Michael, Kilian und mir bei einer Kameraschulung am 3. Juli den Umgang mit unserer DSLR-Kamera. Wie hängen Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert zusammen? Wo lauern starke Filmsequenzen? Welche Schwenks wirken gut? Was hat es mit der Schärfeverlagerung auf sich? Mit unendlicher Geduld erklärte uns Thomas praxisnah die Basics, und seine Begeisterung steckte uns an. Wir sind jetzt voll motiviert: zu üben, immer besser zu werden und gutes Rohmaterial für den Film zu liefern!

Nächstes Highlight: der erste Drehtag am 9. Juli. Perfektes Wetter, trocken, nicht zu sonnig, ein gut gelaunter Kameramann Richard Rädler für die Silbersterne. Erstmal die Einwilligung von den „Darstellern“ – den Handwerkern und Bauarbeitern – eingeholt, den Drohnenflug bei der Polizei angemeldet und dann ging’s los: Aufnahmen in der Totalen und Makros, Basics und Beauty Shots, vom Erdgeschoss bis aufs Dach haben wir uns durchgefilmt, die Arbeiten am Haus dokumentiert und Robert Klauser zu den Hintergründen des Neubaus befragt. Besonders bildgewaltig sind jene Szenen, die mit Videotechnologien unser gewohntes Sehen erweitern, also etwa eine Slow-Motion-Aufnahme von Sägearbeiten und davonstiebenden Sägespänen an den Pfetten, ein Gang durch die Stockwerke mit der Schwebekamera und Drohnenaufnahmen. Letztere waren für mich ein besonderes Highlight, nachdem mich Ritchie mit einer FPV-Videobrille und Fernsteuerung ausstattete, so dass ich die Kamera der Drohne steuern durfte – während er die Drohne flog. Was für ein Wahnsinns-Effekt: Die Brille vermittelt einem ähnlich einer VR-Brille das Gefühl, mit der Drohne abzuheben und über die Dächer Grassaus auf die Chiemgauer Berge zuzufliegen. Hätte ich früher mal mehr Playstation gespielt, wären die so generierten Aufnahmen vielleicht auch zu verwenden gewesen – so werden wir wohl eher auf Ritchies Aufnahmen im Alleingang zurückgreifen.

Am Ende haben wir: jede Menge top Filmmaterial, neue Erfahrungen, einen ganzen Tag an der frischen Luft – und die Gewissheit, mit der Silberstern Filmproduktion den richtigen Partner an der Hand zu haben, der aus all dem Rohmaterial einen einzigartigen Film für uns produzieren wird. Wir freuen uns schon auf den nächsten Drehtag gegen Ende der Bauzeit und werden in der Zwischenzeit selbst regelmäßig auf der Baustelle filmen.


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